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10 Lösungen für ein besseres Bildungssystem: Wie Du aktiv zur Veränderung beitragen kannst

Kennst Du das Gefühl? Du siehst die Probleme im Bildungssystem, hörst das ständige Jammern darüber und fragst Dich: „Was kann ich eigentlich konkret tun?“ Statt nur zu klagen, gibt es tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten, wie jeder Einzelne zur positiven Veränderung beitragen kann. In diesem Artikel stelle ich Dir zehn einfache(!) und schnelle Lösungsansätze vor, die Du sofort umsetzen kannst.

„Wir können über das Bildungssystem jammern, oder wir können dafür sorgen, dass jedes Mal, wenn irgendjemand über das Bildungssystem spricht, jemand dabei ist, der über erprobte Lösungsansätze spricht und sich so ein Geist der Veränderung verbreitet.“ – Marian Zefferer

Warum Veränderung von unten kommen muss

Bevor wir zu den konkreten Lösungen kommen, lass uns kurz über einen wichtigen Grundsatz sprechen: Echte Veränderung im Bildungssystem entsteht (leider) selten durch große Reformen von oben, sondern durch viele kleine Initiativen von unten – ‚böse Zungen‘ meinen seit der Schulpflicht in Österreich von Maria Theresia 1774 hat sich nichts Wesentliches im Schulsystem geändert. Sobald jedoch eine kritische Masse an Menschen eine Idee kennt und unterstützt, setzt sie sich oft wie von selbst durch.

Wenn sich eine bestimmte Idee in der kritischen Masse durchsetzt, das heißt sehr viele Menschen bereits von dieser Idee wissen, dann setzt sich so eine Idee viel leichter durch, weil weniger Widerstand zu erwarten ist.

Das ist auch neurobiologisch erklärbar: Unser Gehirn lehnt zunächst Fremdes ab, weil es auf Sicherheit programmiert ist und fremdes tendenziell immer gefährlicher ist als etwas das man kennt – Du würdest ja auch keinen unbekannten Pilz essen auf gut Glück, oder? Neue Bildungskonzepte müssen daher erst im kollektiven Bewusstsein ankommen, bevor sie akzeptiert werden. Genau hier kannst Du ansetzen!

Lösung 1: Verbreite diesen Bildungsblog

Die erste und vielleicht einfachste Lösung ist, Wissen zu teilen. Je mehr Menschen von neuen Bildungsansätzen erfahren, desto wahrscheinlicher ist eine tatsächliche Veränderung.

Teile diesen Blog mit:

  • Eltern, die über das Schulsystem klagen
  • Schülern, die unter dem aktuellen System leiden
  • Lehrern, die nach Inspiration suchen
  • Allen, die irgendwie mit dem Bildungssystem in Berührung kommen

Praxistipp: Nutze nicht nur persönliche Gespräche, sondern auch Social Media, Messenger-Dienste oder E-Mails, um Bildungsinhalte zu teilen. Ein einfacher Link mit den Worten „Das könnte Dich interessieren“ kann bereits einen Unterschied machen.

Lösung 2: Beteilige Dich am Fragebogen für Bildungsakteure

Um gezielt Lösungen für die drängendsten Probleme im Bildungssystem entwickeln zu können, ist Feedback von Insidern unerlässlich. Als Lehrer, Elternteil, Direktor oder auch Schüler, fülle bitte diesen Fragebogen aus (oder leite ihn weiter): Fragebogen zu den brennensten Problemen

Wenn Du selbst im Bildungsbereich arbeitest oder indirekt damit vebunden bist (Eltern, aber auch Schüler), nimm Dir die Zeit, den Fragebogen auszufüllen. Falls nicht, leite ihn an Bekannte weiter, die im Bildungssystem tätig sind. So trägst Du dazu bei, dass dieser Blog noch mehr am Puls der Zeit bleibt und relevante Lösungen anbieten kann.

Lösung 3: Bleibe informiert durch den Newsletter

Wer auf dem Laufenden bleiben will, sollte sich für den Newsletter anmelden. Hier erhältst Du regelmäßig:

  • Neue Erkenntnisse aus der Bildungsforschung
  • Praktische Tipps zum Thema Lernen & Lehren
  • Inspirierende Erfolgsgeschichten
  • Updates zu innovativen Bildungsprojekten

Wusstest Du schon?  Newsletter haben gegenüber Social Media den Vorteil, dass sie nicht von Algorithmen gefiltert werden. Du bekommst also garantiert alle wichtigen Informationen direkt in Dein Postfach.

Lösung 4: Werde Teil der Community für engagierte Lehrer

Eine der spannendsten Initiativen ist die geplante Community für motivierte Lehrkräfte. Hier geht es darum, die vielen herausragenden Lehrer, die es an praktisch jeder Schule gibt, miteinander zu vernetzen.

„Jeder von uns hatte einen Lehrer, der einen inspiriert und weitergebracht hat. Praktisch in jeder Schule gibt es solche Menschen. Und oft sind diese Menschen in ihrer Schule ziemlich alleine oder in der Minderheit.“ – Marian Zefferer

Die Rechnung ist einfach: Alleine in Deutschland gibt es über 32.000 Schulen. Wenn es in jeder Schule nur einen engagierten, außerordentlich erfolgreichen Lehrer gäbe, dann wäre die Community mit 32.000 Lehrern ziemlich aktiv und Du hättest den rückenwind von vielen Kollegen.

Was die Community bietet:

  • Austausch mit Gleichgesinnten
  • Gegenseitige Inspiration
  • Emotionaler Rückhalt
  • Konstruktives Feedback
  • Gemeinsame Projektentwicklung

Sobald genügend interessenten vorhanden sind, sodass die Community gleich aktiv starten (mindestens 100 Interessenten), starten wir durch, hier kannst Du Dich auf die Warteliste eintragen lassen.

Lösung 5: Verbessere Deine eigenen Lernkompetenzen

Eine fundamentale Lösung für Bildungsprobleme liegt in der Verbesserung der eigenen Lernfähigkeiten. Je besser Du selbst lernen kannst, desto mehr kannst Du andere inspirieren, ebenfalls besser zu lernen.

Egal wie herausfordernd die Schule ist – wer effektiv lernen kann, erlebt weniger Stress und mehr Erfolg.

Dies gilt besonders für Eltern aus sogenannten „bildungsnahen“ Familien. Dabei geht es weniger um formale Bildungsabschlüsse, sondern vielmehr darum, wie gut Du selbst lernen kannst und diese Fähigkeit an andere weitergibst.

Infobox: Lernkompetenz umfasst weit mehr als nur Auswendiglernen. Dazu gehören Fähigkeiten wie kritisches Denken, Selbstorganisation, Informationsverarbeitung, Konzentrationsfähigkeit und Metakognition (das Wissen über das eigene Denken und Lernen).

Lösung 6: Teile positive Bildungsgeschichten

Eine besonders wertvolle Lösung ist das Sammeln und Teilen von Erfolgsgeschichten aus dem Bildungsalltag. Hast Du selbst als Schüler, Lehrer oder Elternteil etwas Inspirierendes erlebt?

Beispiele für teilenswerte Geschichten:

  • Eine innovative Methode, die Begeisterung geweckt hat
  • Ein Schulversuch, der positive Ergebnisse zeigte
  • Eine Konfliktlösung, die alle Beteiligten weiterbrachte
  • Eine kreative Idee, die den Schulalltag verbessert hat

Schicke Deine Geschichte an den Blog (-> info@bildungsimpuls.com), um ein Sammelbecken positiver Beispiele zu schaffen. Diese Geschichten können anderen Mut machen und zeigen, dass Veränderung möglich ist.

Lösung 7: Nutze Social Media bewusst für positive Bildungsthemen

Social Media kann ein mächtiges Werkzeug sein, um Bildungsthemen ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Dabei gilt ein wichtiger Grundsatz: Teile bevorzugt positive Nachrichten und konstruktive Lösungsvorschläge statt Jammerbeiträge.

So kannst Du Social Media sinnvoll nutzen:

  • Abonniere Bildungskanäle mit konstruktiven Inhalten
  • Teile Beiträge, die Dich inspiriert haben
  • Kommentiere mit eigenen Erfahrungen und Ideen
  • Vernetze Dich mit anderen Bildungsinteressierten
  • Achte auf die Qualität statt Quantität der Inhalte

Mit mir vernetzen:

Praxistipp

Bevor Du einen Beitrag zum Bildungssystem teilst, frage Dich: Bringt dieser Inhalt jemanden weiter? Unterhält er konstruktiv? Bietet er Lösungen an? Wenn nicht, überlege zweimal, ob das Teilen wirklich sinnvoll ist.

Lösung 8: Vermittle Kontakte zu Bildungsexperten

Kennst Du interessante Bildungsexperten, Forscher oder innovative Praktiker? Dann stelle gerne den Kontakt mit Bildungsimpuls.com her für mögliche Interviews oder Gastbeiträge.

Gesucht werden:

  • Bildungsforscher mit praxisrelevanten Erkenntnissen
  • Innovative Lehrkräfte mit besonderen Konzepten
  • Schulleiter, die erfolgreiche Veränderungen umgesetzt haben
  • Experten für alternative Lernmethoden
  • Menschen mit ungewöhnlichen Bildungswegen und Erfolgsgeschichten

Wichtig: Bei der Vermittlung von Kontakten geht es nicht um Selbstdarstellung („Interview mich bitte“), sondern um Menschen, die wirklich etwas Substantielles zur Bildungsdiskussion beitragen können.

Lösung 9: Unterstütze alternative Bildungsprojekte

Neben dem regulären Schulsystem gibt es zahlreiche alternative Bildungsprojekte, die innovative Ansätze verfolgen. Diese reichen von Homeschooling-Initiativen bis hin zu freien Schulprojekten.

Ein Ziel dieses Blogs ist es, didaktische Materialien für diese Zielgruppen bereitzustellen. Wenn Du in diesem Bereich Expertise hast oder mitarbeiten möchtest, nimm Kontakt auf (info@bildungsimpuls.com).

Mögliche Beiträge könnten sein:

  • Entwicklung von Lernmaterialien
  • Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Erfahrungsberichte aus alternativen Bildungswegen
  • Vernetzung verschiedener Initiativen
  • Methodische Unterstützung

Lösung 10: Werde aktiv in Deinem direkten Umfeld

Veränderung beginnt im Kleinen. Engagiere Dich aktiv in Deinem unmittelbaren Umfeld:

  • Als Elternteil: Unterstütze Deine Kinder beim Lernen nachhaltig – anstatt mit ihm zu Lernen, schau, dass Du Dich schnellstmöglich überflüssig machst, wie das geht, erfährst Du bald in diesem Blog. Außerdem kannst Du Dich Elternvertretung einbringen, Projekte initiieren oder Homeschoolen
  • Als Lehrkraft: Probiere neue Methoden aus, vernetze Dich mit engagierten Kollegen, bilde Dich weiter
  • Als Schulleitung: Schaffe Freiräume für Innovation, unterstütze engagierte Lehrkräfte, öffne die Schule nach außen

Macher-Tipp

Schreibe dem Bildungsministerium (E-Mail von Deutschland, Österreich, Schweiz) über erfolgreiche Schulprojekte aus Deinem Land und frage an, ob diese nicht auch an Deiner Schulen umgesetzt werden könnten. Hierfür musst Du keine Antwort erwarten. Aber je mehr Menschen das machen, desto klarer wird auch der Politik, dass viele Wähler eine andere, ganzheitlichere Bildung wollen.

Was Du ab jetzt tun kannst: Vom Wissen zum Handeln

Die vorgestellten Lösungen sind nur der Anfang. Entscheidend ist, dass Du nicht bei der Theorie stehen bleibst, sondern ins Handeln kommst:

  •  Wähle mindestens eine der vorgestellten Lösungen aus
  •  Setze sie in den nächsten 7 Tagen konkret um
  •  Verbinde Dich mit Gleichgesinnten, um gemeinsam mehr zu erreichen

Praxistipp: Beginne mit kleinen, leicht umsetzbaren Schritten. Selbst das Teilen eines einzigen Artikels oder das Anmelden zum Newsletter kann der Anfang einer größeren Veränderung sein.

FAQ: Häufige Fragen zum Bildungsengagement

Kann ich als Einzelperson überhaupt etwas bewirken?

Absolut! Große Veränderungen beginnen immer mit kleinen Schritten Einzelner. Denk an den Schmetterlingseffekt: Kleine Ursachen können große Wirkungen haben, besonders wenn sie andere inspirieren.

Ich bin kein Lehrer – wie kann ich trotzdem helfen?

Auch ohne pädagogischen Hintergrund kannst Du viel beitragen: Teile Wissen, unterstütze Bildungsinitiativen, sprich positiv über Bildungsthemen, fördere Lernkompetenzen in Deinem Umfeld oder engagiere Dich ehrenamtlich.

Wie gehe ich mit Widerstand gegen Veränderungen um?

Widerstand ist normal und Teil jedes Veränderungsprozesses. Statt zu konfrontieren, versuche zu verstehen, woher die Bedenken kommen. Zeige kleine, erfolgreiche Beispiele statt großer Theorien. Oft überzeugen praktische Erfolge mehr als abstrakte Konzepte.

Wie finde ich andere engagierte Menschen in meiner Region?

Bewirb Dich (unverbindlich) für die Warteliste zur Community dieses Blogs, besuche Bildungsveranstaltungen, tritt Fachgruppen in sozialen Medien bei oder gründe selbst eine lokale Initiative. Oft gibt es mehr Gleichgesinnte, als man zunächst vermutet – sie sind nur noch nicht vernetzt.


Weiterführende Ressourcen

Für alle, die tiefer in die Thematik einsteigen möchten, hier einige Empfehlungen:

  • Artikel zum Thema „Lernen lernen – Grundlagen effektiver Lernstrategien
  • Newsletter-Anmeldung – Bleibe auf dem Laufenden über neue Entwicklungen
  • Community-Warteliste – Vernetze dich mit engagierten Lehrkräften
  • Fragebogen für Bildungsakteure – Hilf mit, aktuelle Probleme zu identifizieren
  • Sammlung positiver Bildungsgeschichten – Lass dich inspirieren von dem, was bereits funktioniert

Inspiration zum Handeln

Bildung ist zu wichtig, um sie allein den Institutionen zu überlassen. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der jeder beitragen kann und sollte. Wie die Anthropologin Margaret Mead treffend sagte:

„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art, wie die Welt jemals verändert wurde.“

Margaret Mead

Jede Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt. Welchen wirst Du heute gehen?

Autor: Marian Zefferer, MSc.

Psychologe, Papa, NLP-Lehrtrainer & Autor von Bildungsimpuls.com. Dort lebe ich meine Vision, einen Beitrag für unser marodes Bildungssystem zu liefern, damit Lernen wieder geil wird und Bildung als das gesehen wird, was es ist: das geistige Gold der Gesellschaft.


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